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KI im Projektmanagement

Neue Möglichkeiten für Planung, Steuerung und Zusammenarbeit

KI im Projektmanagement zu nutzen, spart nicht nur Zeit. Sie revolutioniert, wie Projekte geplant, gesteuert und umgesetzt werden. 
Von der automatisierten Aufbereitung von Statusberichten über frühzeitige Risikoerkennung oder Unterstützung bei der Stakeholder-Kommunikation bis hin zur Ideenfindung in frühen Projektphasen: KI wird zum Assistenten in der Projektarbeit.
Was jetzt zählt, ist nicht technisches Detailwissen, sondern die Fähigkeit, LLMs wie ChatGPT zielgerichtet zu befragen, Ergebnisse kritisch einzuordnen und ihre Potenziale entlang des Projektprozesses zu erschließen.

Wie Large Language Models die Projektarbeit revolutionieren

Die Projektwelt ist im Wandel und KI steht im Zentrum dieser Veränderung. Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT oder Deepseek verändern, wie wir Projekte managen und umsetzen. 

KI als Partner nutzen, nicht als Werkzeug: LLMs sind kein Ersatz für die Erfahrung und das Urteilsvermögen von Projektmanager:innen – sie sind ein Partner, der uns den Rücken freihält, Routineaufgaben übernimmt und frische Perspektiven bietet. Die beste Strategie? Nutzen Sie die KI wie ein Teammitglied: Klare Anweisungen, Feedback und eine offene Haltung gegenüber neuen Ideen.

Einsatz von KI im Projektmanagement

Chancen und Risiken des KI-Einsatzes

Die Chancen von KI liegen in der Effizienzsteigerung, der besseren Nutzung von Daten und der Fähigkeit, präzisere Prognosen zu erstellen. 

Risiken sind jedoch ebenfalls vorhanden:

  • Falsche oder voreingenommene Daten können zu schlechten Entscheidungen führen.
  • Restriktionen wie die DSGVO oder unternehmensinterne Geheimhaltungsvereinbarungen werden in der Hektik nicht eingehalten.
  • Zu viel Vertrauen in KI-Ergebnisse, die ohne Überprüfung und Hinterfragen übernommen werden sind grobe Fehlerquellen.

Projektmanager:innen müssen daher ein Gleichgewicht finden zwischen dem Einsatz von KI und ihrem eigenen Urteilsvermögen. Es braucht also eine klare Strategie für den Einsatz von KI, Transparenz in der Datenverwendung, Fachkompetenz und auch Bauchgefühl.

Einsatzbereiche von KI im Projektmanagement

Analysen und Berichte

LLMs können große Datenmengen in Sekundenschnelle analysieren und aufbereiten. Achtung: Restriktionen und Rahmenbedingungen wie DSGVO und Geheimhaltung müssen gewährleistet sein.

  • Einsatzbeispiel: Sie exportieren Daten aus Ihren Tools (z. B. Jira, Trello) und lassen die KI einen übersichtlichen Bericht oder eine Zusammenfassung erstellen, inklusive Visualisierungen oder Key Insights. 

Kreativitätsschub in Meetings

Ob Brainstorming, Meeting-Agenda oder kreative Problemlösung – LLMs sind ein unschätzbares Tool. 

  • Einsatzbeispiel: Fragen Sie die KI: „Gib mir fünf kreative Icebreaker für ein Remote-Meeting.“ oder „Wie könnte ich unser Kick-off-Meeting interaktiver gestalten?“ 

Unterstützung bei Routineaufgaben

Von der Erstellung erster Projektdokumente bis zur Automatisierung von E-Mails – LLMs machen Alltägliches effizienter. 

  • Einsatzbeispiel: Erstellen Sie erste Entwürfe für Projektpläne, Risikoanalysen oder Kommunikationsstrategien mit präzisen Prompts. Lassen Sie die KI verschiedene Stakeholder-Perspektiven einnehmen. 

Change Management und Kommunikation

Der Erfolg eines Projekts hängt oft von klarer, empathischer Kommunikation ab – ein Bereich, in dem LLMs glänzen. 

  • Einsatzbeispiel: Nutzen Sie die KI, um Workshops vorzubereiten, Interventionen auszuwählen oder knifflige Gespräche vorzubereiten. Die KI kann die Rolle des Sparringspartners übernehmen.

Kontinuierliches Lernen und Anpassung

Die Stärke von LLMs liegt in ihrer Lernfähigkeit. Sie passen sich Ihrem Feedback an und werden über die Zeit immer besser darin, spezifische Anforderungen zu erfüllen. Vorteil: Eine maßgeschneiderte Unterstützung, die euren Arbeitsstil perfekt ergänzt. 

  • Einsatzbeispiel: Geben Sie der KI regelmäßig Feedback: „Das war hilfreich, aber füge bitte auch Beispiele hinzu.“ 

Ethische Aspekte des KI-Einsatzes

Es ist wichtig, dass KI-Systeme fair, transparent und verantwortungsvoll eingesetzt werden. Fragen zu Datenschutz, Datenqualität und möglicher Diskriminierung durch Algorithmen spielen hier eine Rolle. Ein Beispiel ist die Bewusstheit darüber, wie Daten gesammelt und verarbeitet werden. Zudem sollten Projektmanager:innen sicherstellen, dass Menschen die Kontrolle behalten und KI-Systeme nur unterstützend wirken.


Vorteile von KI im Projektmanagement in der Übersicht

  • Ermöglicht schnellere und fundiertere Entscheidungen.
  • Unterstützt bei der Erstellung von Statusberichten und Analysen.
  • Liefert kreative Impulse für Brainstormings und Problemlösungen.
  • Erleichtert die Stakeholder-Kommunikation durch bessere Textvorschläge.
  • Steigert die Effizienz durch schnellere Datenauswertung.
  • Erhöht die Qualität von Risikoanalysen und Prognosen.
  • Fördert die Transparenz im Projektverlauf durch strukturierte Aufbereitung von Informationen.
  • Entlastet Projektmanager:innen, sodass sie sich auf strategische Aufgaben konzentrieren können.
  • Ermöglicht individuelle Anpassung an firmenspezifische Prozesse (z. B. über eigene GPT-Modelle).
  • Unterstützt Change Management und Vorbereitung schwieriger Gespräche.
  • Fördert kontinuierliches Lernen durch Feedbackschleifen mit der KI.
  • Reduziert Fehler durch strukturierte, datenbasierte Empfehlungen.
  • Schafft Raum für mehr Empathie, Führung und Teamarbeit.

Einfluss von KI auf Projektmanager

Wie KI das Berufsbild von Projektmanager:innen verändert

KI wird in Zukunft viele repetitive Aufgaben übernehmen, wie Terminplanung, Statusberichte oder Ressourcenmanagement. Dadurch können Projektmanager:innen sich stärker auf strategische und zwischenmenschliche Themen konzentrieren, etwa Stakeholder-Management, die Entwicklung von Visionen oder die Konfliktlösung und Teamentwicklung.

Rollen könnten sich in Richtung "Projektstrategie", „Coaching“ oder "KI-Orchestrator" entwickeln. Der Fokus könnte sich stärker auf die Interpretation von KI-gestützten Datenanalysen verschieben und auch technische Kenntnisse über die Funktion von KI-Systemen nützlicher werden lassen.

Essenziell im Umgang mit KI ist bereits Fähigkeit, die richtigen Fragen zu stellen. Denn die Ergebnisse der KI werden besser, wenn man mit Fachkompetenz relevante Fragen stellt und die Vorschläge der KI kritisch hinterfragt.

KI Kompetenzen, die Projektmanager aufbauen sollten

Zukünftig benötigen Projektmanager:innen eine Mischung aus technischen, analytischen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten. Dazu gehören:

  • Technisches Wissen: Grundverständnis von KI-Technologien und Algorithmen und das beherrschen von Prompts
  • Kritisches Denken: Fähigkeit, KI-Analysen zu bewerten und mögliche Fehlerquellen zu erkennen
  • Fachkompetenz: Je kompetenter der Input in die KI ist, desto präziser das Ergebnis.
  • Kommunikationsfähigkeit: Die Ergebnisse von KI-Analysen verständlich aufbereiten und überzeugend vermitteln.
  • Zwischenmenschliche Kompetenzen: Da immer mehr Routineaufgaben von KI übernommen werden kann, werden Führungskompetenzen und Empathie immer wichtiger für das Team!

KI in der Projektmanagement-Praxis

Projektmanagement Prompt Engineering

Ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Einsatz von KI im Projektmanagement ist das Prompt Engineering. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit, KI-Systeme durch gezielte und präzise formulierte Eingaben (Prompts) zu steuern, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Effektives Prompt Engineering ermöglicht es Projektmanagern, die KI so zu "füttern", dass sie relevante und nützliche Antworten liefert.

Projektmanagement Prompt für den schnellen KI-Einstieg

Übernimm die Rolle eines zertifizierten Projektmanagers mit Erfahrung aus hunderten erfolgreichen Projekten. Das Projektziel ist [Ziel angeben, z. B. neue Website] für ein Unternehmen in der [Branche]. Erstelle einen vollständigen Projektplan mit folgenden Bestandteilen – gegliedert nach Abschnitten mit Zwischenüberschriften:

  • Projektziele
  • Anforderungen
  • Zeitplanung
  • Meilensteine
  • Ressourcenplanung
  • Risikoanalyse (in Tabellenform: Risiko, Eintrittswahrscheinlichkeit %, Auswirkung, Risikopriorität)

Stelle zusätzlich ein GANTT-Chart als ASCII oder Markdown-Tabelle dar, sortiert nach Meilensteinen. Formuliere präzise, professionell und praxisnah.

Weitere Projektmanagement-Prompts

Du bist ein:e Projektmanager:in mit über 10 Jahren Erfahrung. Wir planen die Risikoanalyse eines Projekts [Projektziel, z. B. zur Digitalisierung von telefonischen Kundenanfragen].

  • Welche Risiken siehst du basierend auf den gegeben Projektdaten (z. B. Budget, Ressourcenmangel)?
  • Bitte ordne die Risiken nach Priorität und gib Handlungsempfehlungen.
  • Stelle abschließend Fragen, die mir helfen, blinde Flecken in meiner Planung zu vermeiden.

Du bist ein erfahrener Moderator für Projekt-Workshops. Unser Meeting-Ziel ist ein effektiver Brainstorming-Prozess.

  • Erstelle eine Agenda mit Check-Ins und Check-Outs.
  • Füge zwei alternative Kreativtechniken hinzu (z. B. Mind-Mapping oder Reverse Brainstorming).
  • Hinterfrage abschließend, ob die Agenda alle relevanten Aspekte abdeckt.

Du bist eine erfahrener Projektmanager mit über 10 Jahren Erfahrung mit [IT-Projekten] bei einem Unternehmen der [Branche]. Dein Ziel ist es, Stakeholder [Konkretisierung, z. B. für ein Projekt im Bereich IT-Prozessoptimierung] zu identifizieren.

  • Welche Fragen sollte ich den Stakeholdern stellen?
  • Analysiere mögliche Interessenkonflikte.
  • An welche Interessenskonflikte wird in der Regel bei Projekten dieser Art zu selten gedacht?

Warum ein eigenes GPT für das Projektmanagement sinnvoll ist

Ein eigenes GPT für das Projektmanagement kann ein echter Gamechanger sein. Es bietet die Möglichkeit, ein KI-System speziell an die Anforderungen Ihres Teams und Ihrer Projekte anzupassen. Statt mit einer allgemeinen KI zu arbeiten, die nicht immer den Kontext deiner Projekte kennt, können Sie ein Modell schaffen, das firmenspezifisches Wissen, interne Prozesse und sogar den Kommunikationsstil berücksichtigt.

So können Sie Aufgaben wie das Erstellen von Berichten, die Analyse von Projektdaten oder die Formulierung von Change-Management-Kommunikation deutlich effizienter gestalten. Darüber hinaus wird die Vertraulichkeit sensibler Daten gewahrt, da Sie mit einem geschlossenen System arbeiten.


Erstellen Sie einen KI-Assistenten für Ihr Projektmanagement

Der Aufbau eines eigenen GPT ist einfacher, als man denkt. Im Kern verwenden Sie ein vortrainiertes Sprachmodell (z. B. OpenAI GPT) und „feintunen“ es mit deinen eigenen Daten. Das kann eine Sammlung von Projektplänen, Meeting-Protokollen oder anderen relevanten Dokumenten sein. Dieser Feinschliff sorgt dafür, dass das Modell Ihr spezifisches Vokabular, typische Abläufe und Problemstellungen versteht. Je nach Komplexität benötigen Sie dafür keine tiefergehenden Programmierkenntnisse, sondern nur die passenden Daten und etwas Zeit.

Sie können auch auf veröffentlichte GPTs in ChatGPT wie “Projectmanagement Buddy” oder den “Project Management Assistant PMI” oder ähnliche zurückgreifen. Bedenken Sie, DSGVO-konform zu arbeiten und wie Daten für das Training verwendet werden.

Das Ergebnis: Eine KI, die Ihr Projektmanagement nachhaltig unterstützt und Routineaufgaben beschleunigt – maßgeschneidert für Ihre Bedürfnisse.

 

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